Was ist Vitamin D?
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und vorrangig für die Regulierung des Calcium- und Phosphatstoffwechsels für gesunde Knochen, Knorpel und Zähne zuständig. Zusätzlich ist Vitamin D bei der Modellierung des Immunsystems involviert und spielt für unsere psychische Befindlichkeit eine große Rolle.
Vitamin D wird einerseits im Körper mit Hilfe des Sonnenlichtes in der Haut produziert und andererseits über Lebensmittel wie fettem Fisch, Eiern, Pilzen oder Avocado aufgenommen. 80% der Bedarfsdeckung erfolgt über die körpereigene Produktion, die Aufnahme über die Ernährung spielt eine untergeordnete Rolle.
Sowohl das endogen produzierte Vitamin D als auch das Vitamin D aus der Nahrung werden in der Leber zum 25-Hydroxyvitamin D3 (Calcidiol) aktiviert. Diese Vitamin D Form ist aufgrund seiner Stabilität ein guter Marker für den Vitamin D Spiegel. Der nächste Aktivierungsschritt erfolgt in den Nieren zum 1,25-Dihydroxyvitamin D3 (Calcitriol). Dies ist die biologisch aktive Form von Vitamin D, die sich schließlich an spezielle Vitamin D Rezeptoren bindet und eine Wirkung in den Zellen ausübt.
Viele Schritte im Vitamin D Stoffwechsel können durch diverse Genvarianten maßgeblich beeinflusst werden, wie beispielsweise die Funktion und Aktivierung von Vitamin D Rezeptoren, Aktivierungsenzymen oder Transportproteinen.
Ein Mangel an Vitamin D zeigt sich in Knochenfehlbildungen, Erschöpfung, Infektanfälligkeit, häufigen Atemwegserkrankungen, Muskelschwäche und depressiver Verstimmung.
Beispiele für Vitamin D - reiche Lebensmittel:
Lebensmittel | Menge an Vitamin D pro 100g Lebensmittel |
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Fetter Fisch (Forelle, Sardelle) | bis zu 20 µg |
Eier | 3 µg |
Avocado | 3,5 µg |
Pilze | 10 bis 20 µg |
