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Histaminintoleranz

Histamin ist ein Gewebshormon, das vom Körper selbst produziert wird und in bestimmten Lebensmitteln gebildet wird.

Was ist Histamin?

Histamin ist ein Gewebshormon, das vom Körper selbst produziert wird und gleichzeitig in bestimmten Lebensmitteln v.a. im Rahmen von Reifungsprozessen vermehrt gebildet wird.

Eine Intoleranz gegenüber Histamin ist vergleichbar mit einer Stoffwechselstörung, in deren Verlauf Histamin nicht adäquat abgebaut werden kann. Zu den häufigsten Symptomen zählen: - Bauchkrämpfe - Übelkeit - Hautrötungen - Herzrasen - Kopfschmerzen

Histamin übernimmt im Körper wichtige Rollen in Entzündungsprozessen, im Herz-Kreislauf-System, in der Haut oder im Verdauungstrakt. Durch Histamin werden beispielsweise die Blutgefäße erweitert und die Blutzufuhr lokal gesteigert (Rötung). Nach getaner Arbeit wird Histamin rasch abgebaut, um den Histamin-Spiegel konstant zu halten. Histamin kann auch über Lebensmittel konsumiert werden. Insbesondere Fisch, lange gereifte Lebensmittel sowie Rotwein, Champagner, Käse, Rohwürste, Kraut etc. enthalten höhere Mengen an Histamin. Ist die individuelle Histamin-Toleranzgrenze überschritten, d.h. es ist mehr Histamin im Körper als abgebaut werden kann, reagiert der Körper mit verschiedenen Symptomen (Histamin-Intoleranz). Dies wird im Regelfall durch einen Mangel des Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) verursacht. Eine Aktivitätsminderung des zweiten Histamin-abbauenden Enzyms Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) kann die Symptomatik verstärken.

Histamin kann auch über Lebensmittel konsumiert werden. Insbesondere Fisch, lange gereifte Lebensmittel sowie Rotwein, Champagner, Käse, Rohwürste, Kraut etc. enthalten höhere Mengen an Histamin. Ist die individuelle Histamin-Toleranzgrenze überschritten, d.h. es ist mehr Histamin im Körper als abgebaut werden kann, reagiert der Körper mit verschiedenen Symptomen (Histamin-Intoleranz). Dies wird im Regelfall durch einen Mangel des Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) verursacht. Eine Aktivitätsminderung des zweiten Histamin-abbauenden Enzyms Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) kann die Symptomatik verstärken.

Beispiele für histaminreiche Lebensmittel:

LebensmittelMenge an Histamin pro 100g Lebensmittel
Rotwein, Champagnerbis zu 30 mg
Käsebis zu 2,5 g
Fisch, v.a. Konservenbis zu 150 mg
Salami, Rohwürste, Rohschinkenbis zu 650 mg
Tomate, Sauerkraut, Spinat~22 mg
Unvertraeglichkeiten

Gut zu wissen

In der Behandlung einer Histamin-Intoleranz hat sich eine Ernährungsumstellung in drei Phasen etabliert:

  • Histaminzufuhr beschränken: Mit einer gemüsebetonten Mischkost über 10-14 Tage wird die Histamin-Zufuhr stark eigeschränkt.
  • Testphase: Sukzessive einzelne Lebensmittel in den Speiseplan aufnehmen und beobachten, in welcher Menge Histamin gut vertragen wird. Dauer bis zu sechs Wochen.
  • Langzeiternährung: Die Ernährung soll sich langfristig an der individuellen Verträglichkeit orientieren und weitere Einflüsse wie Stress, hormonelle Einflüsse, Medikamente etc… berücksichtigen.

Was bedeutet es, histamintolerant zu sein?

Es gibt zwei Hauptgründe für eine Histaminintoleranz. Zum einen, wenn ein Mangel an Enzymen (DOA und HNMT) besteht, welche Histamin verstoffwechseln und/oder zum anderen, wenn zu viel Histamin im Körper produziert wird. Dies kann beispielsweise durch Darmbakterien, durch eine durchlässige Darmwand oder eine verringerte Aktivität des Histidindecarboxylase (HDC) Enzyms passieren.

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